Benefiz für Japan

Zugunsten der Opfer des Erdbebens
auf Hokkaido 2018

2018年北海道地震で被災された方々のために

Sonntag 27. Januar 2019 13.00 – 15.30

Zürcher Hochschule der Künste, Toni Areal,
Ebene 7, Konzertsaal 3
Pfingstweidstrasse 96, 8005 Zürich

Eintritt frei, Kollekte für die Opfer in Hokkaido

Kontakt: Trio The Sun (triothesun@gmail.com)
Anri Nishiyama, Kumiko Sekiguchi, Sawako Miura

Gesponsert vom japanischen Restaurant Samurai
Mit Unterstützung der Zürcher Hochschule der Künste

Japanische Musik und Architektur
日本の音楽と建築

13.00 Uhr
Konzert I “Werke für Kinder und japanische Lieder”

ca 13.30 Uhr
Vortrag “Naturkatastrophen in Japan”

ca 14.00 Uhr
Apéro mit Musikbegleitung

14.30 Uhr
Vortrag “Ein Meer von architektonischen Entwicklungen in Japan” von Herrn Bert Schwarzenbach

ca. 15.00 Uhr
Konzert II “Instrumentale Stücke von japanischen Komponisten”

Im Sommer 2018 gab es in Japan pausenlos schlimme Naturkatastrophen. Im Juli kam es zu starken Regenfällen in Hiroshima und Okayama, im August zu einem sehr kräftigen Taifun in Westjapan und im September zu einem grosses Erdbeben auf Hokkaido. Als Gründungsmitglieder des Trios „The Sun“ und in der Schweiz studierende Japanerinnen haben wir nachgedacht, was wir als Musikerinnen machen könnten, um Japan zu unterstützen. Die offensichtlichste Möglichkeit war natürlich ein Benefizkonzert, dessen Gewinn nach Japan an eine Hilfsorganisation geschickt wird.

Musiker:
Sae Sophia Peyer, Mei Nadia Peyer, Nao Ogawa, Sawako Miura (Klavier)
Muriel Tanner, Kasane Iwasaki(Gesang)
Kieko Miura (Geige)
Seline Jetzer (Harfe)
Anna-Barbara Rösch (Querflöte)
Jérôme Lepetit (Marimba)
Konishi Emi, Davit Gyulamiryan, Beatriz Borges, Fanny Chellé, Shiho Aihara, Mateja Milovanović, Alisson Stettler, Jesus David Milano, Anri Nishiyama, Letizia Zoppis,
Yuqing Huang, Gaia Gaibazzi (Klarinette)
Julia Annina Stocker, Akira Okamoto, Kumiko Sekiguchi, Gabriel Brandigi (Horn)
Mareike Kaiser, Dominic Wunderli (Trumpet)
Cristian Marcuzzo (Posaune)
Shawn Jiaqui Yap (Tuba)

Profile

Trio The Sun

Trio The Sun ist eine Kammermusikgruppe, bestehend aus Anri Nishiyama Lepetit (Klarinette), Kumiko Jöhl-Sekiguchi (Horn) und Sawako Miura (Klavier), welche sich aus verschiedenen Gründen zusammengeschlossen hat, um die Welt der Kammermusik aufzumischen. Die Mitglieder spielen also Instrumente aus drei völlig unterschiedlichen Instrumentenfamilien mit anderem Klangcharakter. Genauso unterschiedlich wie ihre Instrumente sind auch die Mitglieder der Gruppe, die jeweils aus verschiedenen Teilen Japans stammen. Und doch verbindet sie so manches: Allem voran die Liebe zur Musik, welche die drei Japanerinnen in die Schweiz zusammengeführt hat, und die ausgeprägte Motivation, zusammen etwas zu erschaffen.

Beat Schwarzenbach

Beat Schwarzenbach, ehemaliger Architekt und jetzt Schreiner, arbeitet am Freitag (13.01.12) in seiner Werkstatt in Frauenfeld an einer Kehlmaschine. Foto: Markus Forte

Bekanntschaft mit traditioneller japanischer Architektur (Tatami-Masse und deren Geometrie) machte Beat Schwarzenbach während seines Architekturstudiums 1968-73 an der ETH Zürich bei Prof. P.Rohner. Nach dem Studium, auf einer Reise durch Japan, besuchte er Teehäuser, Kultstätte, ein No-Aufführung, Museen von Nikko über Kanazawa bis Hiroshima, und interessierte sich auch für modernen Konstruktionen, Techniken und Künste.

Während der Ölkrise 1973 wurde ihm ein Nachdiplomstudium von MONBUSHO in Japan zugesprochen, verbunden mit einem Intensiv-Sprachkurs an der OSAKA GAIDAI. In Tokyo wurde er 1976 an die TOKODAI mit dem Thema „Japanischer Approach in der Stadtplanung“ bei Professor Ishihara Shunske für 3 Jahre zugelassen.

1989 und 1994 erfolgten zwei weitere, mehrwöchige Studienreisen nach Japan. In den Zwischenzeiten arbeitete er in der Schweiz (Kanton Thurgau) als Regionalplaner, sowohl auf dem Amt wie mit eigenem Büro Raum& Umweltplanung Schwarzenbach-Müller.

Mit 55 Jahren befasste sich Beat Schwarzenbach mit Schreinerei, Schwerpunkt Massivholz. Er beendete 2006 eine Schreinerausbildung mit einem erfolgreichen Lehrabschluss und stellte seine Selbständigkeit unter das Thema „Japan Design“ http://www.kubus.ch. Um sein Label zu festigen, war Beat Schwarzenbach 2007 ein halbes Jahr in Uchiko (Shikoku), wo er das japanische Handwerk vertieft erlernte. Ab Frühling 2018 lebte er nochmals für mehrere Monate in Japan, um in Kambara (Shizuoka) eine 170-jährige Samurai ‚Villa’zu restaurieren.

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